10 Fakten über München, die kaum jemand kennt

München zählt zu den bekanntesten Städten Deutschlands und gilt als wirtschaftliches, kulturelles und touristisches Zentrum.

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Doch abseits der typischen Sehenswürdigkeiten und bekannten Klischees gibt es zahlreiche interessante Details, die selbst viele Einheimische nicht kennen. Im Folgenden werden zehn eher unbekannte Fakten über die bayerische Landeshauptstadt aufgeführt.

1. Unterirdische Tunnelsysteme unter dem Marienplatz

Unter dem zentralen Marienplatz erstrecken sich verschiedene Tunnelsysteme. Neben U-Bahn-Schächten gibt es auch alte Versorgungstunnel und Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Einige davon sind bei geführten Touren zugänglich.

2. Gerüchte um einen Alligator im Englischen Garten

Seit Jahren kursiert das Gerücht, dass im Eisbach ein Alligator ausgesetzt worden sei. Es existieren jedoch keine bestätigten Sichtungen. Die Geschichte hält sich dennoch hartnäckig in der Münchner Stadtlegendenkultur.

3. Bier gilt als Grundnahrungsmittel

In Bayern – und damit auch in München – wird Bier rechtlich als Grundnahrungsmittel behandelt. Diese Einstufung hat insbesondere Auswirkungen auf steuerliche Regelungen und kulturelle Einordnungen.

4. Eine eigene Insel mitten in der Stadt

Die Museumsinsel in der Isar ist Standort des Deutschen Museums und bildet eine geografische Besonderheit: eine innerstädtische Insel mit Brückenanbindung, Parkflächen und wissenschaftlichen Einrichtungen.

5. Der Englische Garten ist größer als der Central Park

Mit einer Fläche von rund 375 Hektar ist der Englische Garten einer der größten innerstädtischen Parks weltweit. Damit übertrifft er sogar den Central Park in New York, der eine Fläche von ca. 340 Hektar aufweist.

6. Ganzjähriges Surfen auf der Eisbachwelle

Die stehende Welle im Eisbach ist ein beliebter Surfspot in München. Sie wird das ganze Jahr über genutzt – auch im Winter bei niedrigen Temperaturen. Die Nutzung ist kostenlos und öffentlich zugänglich.

7. Benannte Kuhskulpturen auf dem Viktualienmarkt

Auf dem Viktualienmarkt befinden sich mehrere bemalte Kuhskulpturen, die individuelle Namen tragen. Sie wurden ursprünglich im Rahmen einer Kunstausstellung installiert und sind inzwischen fester Bestandteil des Marktbildes.

8. Werner Heisenberg war kurzzeitig inhaftiert

Der Physiker und spätere Nobelpreisträger Werner Heisenberg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Alliierten kurzzeitig inhaftiert. Seine wissenschaftliche Tätigkeit war eng mit der Universität München verbunden.

9. Raumfahrtbezug über das Deutsche Museum

Bereits in den 1960er Jahren diente das Deutsche Museum als Referenzpunkt für internationale Raumfahrttechniker. Die dort ausgestellten Technologien und Konzepte wurden unter anderem von US-Wissenschaftlern besucht.

10. Tierfreundliche Taubenpopulationsteuerung

Die Stadt München betreibt spezielle Futterstellen, an denen Tauben mit einem Mittel zur Geburtenkontrolle gefüttert werden. Ziel ist es, die Population tierschutzkonform zu regulieren und gleichzeitig Schäden und Verschmutzungen im Stadtbild zu reduzieren.

Fazit:

München bietet zahlreiche Besonderheiten, die über die bekannten Wahrzeichen hinausgehen. Viele dieser Details bleiben im Alltag oft unbemerkt, zeigen aber die vielschichtige Geschichte und Struktur der Stadt.

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