Westpark München

unser erster Besuch in Münchens grünster Oase

15 Minuten

unser erster Besuch in Münchens grünster Oase

Es gibt Orte, die man irgendwie kennt – vom Vorbeifahren, von Fotos, vom Erzählen – und trotzdem war man nie dort.
So ging’s uns mit dem Westpark.
Heute sind wir endlich hingefahren. Einfach so. Und was soll man sagen: Es war Liebe auf den ersten Blick.

Ein Park, der sich anfühlt wie Urlaub

Schon beim Reingehen war da dieses Gefühl, das man sonst nur kennt, wenn man die Stadt verlässt. Die Geräusche werden leiser, die Luft riecht anders, und plötzlich ist da dieses weite Grün, das einen sofort runterholt.
Zwischen den alten Bäumen glitzert Wasser, auf den Wiesen liegen Menschen, und irgendwo riecht es nach frisch gemähtem Gras und Kaffee.
Der Westpark hat diese seltene Mischung aus Lebendigkeit und Ruhe – man spürt sofort: Hier darf alles sein, nichts muss.

Gans am Wasser – ein Ort mit Seele

Mitten im Park liegt das Bauwagen-Café Gans am Wasser – und wir haben sofort verstanden, warum alle davon schwärmen.
Statt Schickimicki gibt’s hier Seele.
Bunte Bauwagen, Holzterrassen, Lichterketten, Gänsegeschrei – und der Duft von Kaffee und frisch gebackenen Kuchen.
Man sitzt da, schaut auf den See, hört Musik und vergisst einfach die Zeit. Und das Beste: Es gibt vegetarische und vegane Snacks, Bio-Pommes und regelmäßig kleine Konzerte – alles ganz entspannt, ohne Eintritt, ohne Stress.

Einmal um die Welt – in einem Park

Nach dem Kaffee sind wir einfach weitergelaufen – und standen plötzlich vor einer goldenen Buddha-Statue auf dem Wasser.
Willkommen im Ostasien-Ensemble, einem der schönsten Teile des Westparks.
Hier treffen ein thailändischer Tempel, ein japanischer Garten, eine nepalesische Pagode und ein chinesischer „Garten von Duft und Pracht“ aufeinander – Relikte der Internationalen Gartenbauausstellung von 1983, die bis heute gepflegt werden.
Es ist unglaublich ruhig dort. Nur das Wasser plätschert, Libellen fliegen über den Teich, und für einen Moment fühlt sich München an wie eine kleine Weltreise.

Natur trifft Kunst

Der Westpark ist mehr als Grün – er ist eine Idee.
Landschaftsarchitekt Peter Kluska hat ihn in den 70ern so geplant, dass er eine Mini-Voralpenlandschaft bildet – mit Hügeln, Tälern, kleinen Seen und verschlungenen Wegen.
Zwischen all dem findet man Kunstwerke: Skulpturen, Holzfiguren und sogar ein echtes Hundertwasser-Haus.
Und dann der Präriegarten – ein Stück wilder, nachhaltiger Natur mitten in München. Hier wachsen Pflanzen, die Hitze und Trockenheit aushalten, und zeigen, wie Garten neu gedacht werden kann.

Ein Park für alle

Was uns besonders gefällt: Der Westpark gehört einfach allen.
Da sind Jogger und Spaziergänger, Familien mit Picknickdecken, Kinder, die im Sommer durchs Wasser rennen, und Menschen, die beim kostenlosen Programm „Fit im Park“ Yoga machen.
Im Winter verwandelt sich der Hügel am Mollsee in eine Rodelstrecke, und an der Gans am Wasser entsteht ein kleiner Weihnachtsmarkt mit Feuerschalen und Glühwein.

Unser Fazit: Der Westpark ist kein Geheimtipp – aber er fühlt sich an wie einer

Wir waren heute zum ersten Mal dort – und hatten sofort das Gefühl, ein Stück München neu kennenzulernen.
Der Westpark ist ein Ort, an dem man einfach ankommt.
Kein Trubel, keine Posen, kein Perfektionismus. Nur Natur, Geschichte, Kunst und Menschen, die das Leben genießen.
Und vielleicht ist genau das der Grund, warum wir schon jetzt wissen: Wir kommen wieder.


Praktische Tipps für euren Besuch:

  • Anreise: U6 bis Westpark oder Bus 63 / 132 bis Westpark (West)

  • Highlights: Gans am Wasser, Asiengärten, Rosengarten, Präriegarten, Seebühne

  • Beste Besuchszeit: Frühling & Herbst – goldenes Licht, ruhige Stimmung

  • Essen & Trinken: Gans am Wasser (vegan/vegetarisch), Biergarten am Rosengarten oder Hopfengarten beim Audi Dome

  • Events: Vesakh-Fest (Mai), Kino Mond & Sterne (Sommer), Weihnachtsmarkt an der Gans (Winter)

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