Die 5 Sprachen der Liebe:

Welche Sprache sprichst du?

3 Minuten

5 Sprachen der Liebe – diese zu erkennen und anzuwenden kann sich positiv auf die Qualität eurer Beziehung auswirken. Denn auch, wenn man sich wirklich liebt, kann es sein, dass man sich in der Beziehung nicht geliebt fühlt, weil man eine andere Sprache spricht.

Der Psychologe und Beziehungsexperte Gary Chapman entwickelte die Idee, dass wir Menschen unsere Liebe und Zuneigung auf 5 verschiedene Weisen kommunizieren. Welche die „5 Love Languages“ sind und wie ihr sie anwenden könnt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

1. Lob und Anerkennung

Liebevolle Sätze wie „Ich liebe dich so wie du bist“ oder „Du bedeutest mir sehr viel“ werden von diesem Liebessprachen Typ oft ausgesprochen und gerne empfangen. Durch loben, anerkennen, Komplimente machen, Verständnis zeigen und ermutigen fühlt sich unser Gegenüber besonders bestätigt und wertgeschätzt. Wichtig ist, dass die Worte wirklich von Herzen kommen und authentisch sind. Du kannst deine/n Partner*in am Abend fragen wie ihr/sein Tag war und wie es ihr/ihm geht. Frag nach den Bedürfnissen deines/r Partner*in. Auch das ist ein Ausdruck der Liebe.

Sprachen der Liebe

2. Zweisamkeit

Chapman beschreibt diese gemeinsame Zeit als „Quality Time“. Hierbei geht es nicht darum, so viel Zeit wie möglich mit deinem/r Partner*in zu verbringen, sondern wie ihr diese Zeit miteinander verbringt. Es geht darum bewusst Zeit miteinander zu verbringen und sich gegenseitig die ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Natürlich kann man auch mal eine Netflix – Serie gemeinsam schauen, solange es auch Zeit zu zweit gibt, in der man sich nur auf den Gegenüber konzentriert. Redet miteinander, seht euch an, hört euch aufmerksam zu und achtet bei gemeinsamen Aktivitäten darauf, dass das Handy weggelegt wird. Es geht darum deine/n Partner*in wirklich bewusst wahrzunehmen. Das heißt, statt einem unbewussten „Nebeneinanderherleben“ auf ein bewusstes „Miteinanderleben“ achten. Nur so kommt die Liebe und die Wertschätzung bei deinem/r Partner*in an.

3. Zärtlichkeit

Für Menschen mit dieser Liebessprache sind Berührungen der zentrale Weg, über den sie ihre Liebe auszudrücken und auch empfangen möchten. Dabei handelt es sich nicht primär um Sexualität. Vielmehr spielen Umarmungen, Küsse, Streicheln, Hände halten und Kuscheleinheiten eine Rolle. Die regelmäßige Nähe und Intimität sind sehr wichtig. Für diese Menschen gehen Berührungen und Zärtlichkeiten über das körperliche Bedürfnis hinaus und erfüllen ein emotionales: dem/r Partner*in zu zeigen, wie sehr sie ihn/sie lieben.

4. Geschenke

Hierbei geht es nicht um den materiellen Wert, sondern vielmehr um den emotionalen Wert und darum, dass die Geschenke von Herzen kommen. Die Zeit, Gedanken, Kraft und Kreativität, die in dem Geschenk stecken, sind viel wichtiger. Es geht um kleine Gesten und Überraschungen, wie ein Blumenstrauß, etwas selbst Gebasteltes, ein Essen vom Lieblingsrestaurant oder ein besonderes Buch. Menschen, die ihre Liebe primär durch Geschenke ausdrücken, warten nicht auf irgendwelche Anlässe wie Geburtstag oder Weihnachten. Sie schenken, wenn ihnen danach ist, wenn sie es fühlen.

5. Hilfsbereitschaft

Menschen mit der Liebessprache „Acts of Service“ drücken ihre Liebe durch Taten aus. Dazu gehören zum Beispiel die Hilfe beim Aufräumen, mit dem Hund Gassi gehen, das Fahrrad in den Keller räumen oder sie/ihn mit dem Auto zur Arbeit fahren. Sie bevorzugen Taten vor Worten und wollen den/die Partner*in stets helfen und unterstützen – selbst wenn sie oft nicht gefragt wurden. Das kann schnell zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten führen, weil diese Menschen das, was sie geben auch von ihrem Gegenüber erwarten und haben wollen, um sich geliebt zu fühlen. In den meisten Fällen bleibt dieser Wunsch nach Hilfe unausgesprochen und wird somit nicht erfüllt. Deswegen ist es so wichtig sich in einer Beziehung über die Sprachen der Liebe auszutauschen und miteinander zu kommunizieren, damit sich jeder in der Beziehung wirklich geliebt fühlt.

Unser Fazit

Das Konzept der 5 Sprachen der Liebe hat unsere Beziehung definitiv auf ein neues Level gebracht. Die Auseinandersetzung und richtige Anwendung hilft die eigenen Bedürfnisse und die eures/r Partner*in leichter wahrzunehmen und somit Konflikte vorzubeugen. Die „Love Language“ kann euch bei einer langfristig liebevollen und kraftgebenden Beziehung unterstützen. Dabei sind nicht nur romantische Beziehungen gemeint, sondern auch freundschaftlichen und familiäre.

Hier findet ihr einen Test, um eure Sprache der Liebe herauszufinden. Hört auch super gerne mal in unseren Podcast über das Thema rein! Wir freuen uns über den Austausch mit euch!

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