// Bezahlte Partnerschaft mit Polarstern Energie
Ein Jahreswechsel geht gerne mal Hand in Hand mit Neujahrsvorsätzen. Wir sind beide große Fans davon, sich realistische Ziele zu setzen & seinen Fokus von Zeit zu Zeit neu auszurichten. Für uns persönlich sind Vorsätze jedoch nicht zwangsläufig an ein bestimmtes Datum gekoppelt, denn wir finden, es ist umso wichtiger die Route (wenn nötig) lieber in regelmäßigen Abständen neu auszurichten. Wenn euch allerdings der Jahreswechsel hilft, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen – go for it, denn nur ihr allein wisst, was bei euch am besten funktioniert. Wenn einer eurer Vorsätze lautet, euer tägliches Leben nachhaltig grüner zu gestalten, habt ihr Glück, denn in diesem Artikel möchten wir euch nicht nur erzählen, warum die Entscheidung für Ökostrom wichtig ist, sondern auch wie ihr mit nur wenigen Klicks für ein grüneres Zuhause sorgen könnt. Übrigens: Ihr könnt jederzeit zu Ökostrom wechseln – das ganze Jahr über.
Um ehrlich zu sein, dachten wir lange Zeit, dass das Wechseln zu Ökostrom einer unüberwindbaren und anstrengenden Hürde gleicht. Mittlerweile können wir behaupten, dass es wir uns geirrt haben, denn der Wechsel geht tatsächlicher schneller als gedacht. Wenn man seine Stromrechnung vor sich liegen hat, dann dauert es lediglich fünf Minuten das Online-Formular auszufüllen. Der Tarif für Ökostrom lässt sich nämlich anhand der Postleitzahl und der im Haushalt lebenden Personen super simple berechnen. Ökostrom ist im Übrigen nicht zwangsläufig teurer als konventioneller Strom. Schon heute sind selbst von ÖkoTest ausgezeichnete Tarife wie Wirklich Ökostrom von Polarstern günstiger als der Grundversorgungstarif. Und langfristig betrachtet gilt das einmal mehr. Während die EEG-Umlage zur Förderung der Energiewende in jedem Strompreis inkludiert ist, machen die Kosten, die fossile Energieträger verursachen, im Strompreis nicht auf. Dazu gehören beispielsweise die Kosten der staatlichen Förderungen für fossile Kraftwerke, die Extrakosten des Atom- oder Kohlestroms wie Endlagerungskosten für Atommüll und die Kosten für die Umweltschäden durch die CO2-Emissionen.
was versteht man nun eigentlich genau unter Ökostrom
Nach Angaben der Bundesnetzagentur stammte die Versorgung im Jahr 2020 in Deutschland bis zu 49% aus erneuerbaren Energien. Das klingt zwar gar nicht mal so wenig, aber wenn die deutschen Klimaziele für 2030 erreicht werden möchten, müssten es noch mehr Verbraucher:innen werden, die sich für grünen Strom entscheiden – und deutlich mehr Kraftwerke zur erneuerbaren Energiegewinnung. Wie in fast jedem Bereich ist auch hier Vorsicht geboten, denn Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Bei manchen Anbietern ist der vermeintlich grüne Strom nämlich leider mehr Schein als Sein, denn „Ökostrom“ ist kein geschützter Begriff. Greenwashing lässt also grüßen, denn einige Kohlestrom-Anbieter stellen als vermeintlich grüne Tochterfirmen Ökostrom zur Verfügung – indirekt unterstützen Kund:innen allerdings dann doch wieder die unschöne Atom- und Kohlestromindustrie. Um bei den Tarifen sicherzugehen, achtet man am besten darauf, welches Zertifikat dahintersteckt. Das Grüner Strom-Label beispielsweise belegt, dass der/die Stromversorger:in für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom zusätzlich in den Ausbau von erneuerbaren Energien investiert. „Echter“ Ökostrom zeichnet sich durch die Nutzung nachhaltiger & erneuerbarer Energien aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse aus. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die es besser machen – dazu gehört auch Polarstern Energie, die ihren Strom zu 100% aus einem (Fließ)wasserkraftwerk in der Nähe von München beziehen.
wie kommt plötzlich der grüne Strom aus der Steckdose
Tatsächlich gibt es kein eigenes Netz für Ökostrom, das heißt, es ist unmöglich Ökostrom getrennt von konventionellem Strom zu liefern. Der Strom wird über ein gemeinsames Stromnetz transportiert, sodass auch bei einem Ökostromtarif der gleiche Strom für alle in der Steckdose ankommt. Wir alle beziehen also theoretisch den gleichen Strom aus der Steckdose – der sogenannte Strommix. Trotzdem ist es wichtig, dass immer mehr Menschen zu einem Ökostromanbieter wechseln, denn dadurch erhöht sich der grüne Anteil im Strommix. Das Umweltbundesamt hat hierfür eine schöne Metapher als Beispiel genommen:
„Bildlich kann man sich das wie ein großes Wasserbecken vorstellen: Es gibt verschiedene Zuflüsse, die das Wasserbecken füllen, und verschiedene Abflüsse, über die das Wasser direkt aus dem Becken entnommen wird. Über das Stromnetz wird also immer „gemischter“ Strom aus konventionellen Kraftwerken und aus EE-Anlagen verteilt. Eine kWh Ökostrom und eine kWh Atomstrom sind dabei physikalisch nicht zu unterscheiden. Der ökologische Unterschied liegt also nicht im Produkt selbst (Strom ist Strom), sondern in der Herstellungsweise.“
was macht Polarstern Energie so besonders
Zunächst einmal finden wir es schön, dass der Ökostrom dadurch für Süddeutschland regional mithilfe eines Wasserkraftwerks erzeugt und bezogen werden kann. Der Ökostrom besteht aus 100% erneuerbaren Energien und das Ökogas aus 100% Reststoffen. Zudem kommt, dass sich Polarstern als Social Business verstehen, denn ökologische & soziale Ziele sind ihnen genauso wichtig wie finanzielle Ziele. Stromverbrauch mit Verantwortung also, denn der Anbieter möchte mit Energie die Welt verändern. So kommt es auch, dass nicht nur Projekte in Kambodscha unterstützt werden, sondern auch in Madagaskar haben Polarstern gemeinsam mit Africa GreenTec (ebenfalls ein deutsches Social Business) große Ziele. Ein Auszug einer Pressemitteilung:
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt 2021 soll in den nächsten Jahren jährlich ein weiteres Dorf auf seinem Weg in die Energiewende und zu einer erstarkenden lokalen Wirtschaft unterstützt werden. „Wir stellen die Basisinfrastruktur wie grünen Strom, sauberes Wasser, Kühlsysteme und ein Kommunikationsnetz zur Verfügung. Mehr braucht es nicht. Afrika kann sich selbst helfen. Unsere Aufgabe als Partner ist es, die Menschen vor Ort zu stärken – nicht, sie abhängig zu machen. Es gilt, eine Spirale zur wirtschaftlichen Entwicklung in Kraft zu setzen“, erläutert Torsten Schreiber, Gründer von Africa GreenTec. Dafür werden in Mahavelona neben einem mobilen Solartainer, zwei Cooltainer (mobile Kühlhäuser), Wasserpumpen, eine Wasserreinigungsanlage sowie ein WLAN-Netzwerk errichtet. Finanziert werden die Anlagen über die lokale Stromversorgung und die damit zusammenhängenden Dienstleistungen wie Internet oder Lagerplätze im Kühlhaus. Sie werden von einem lokal gegründeten Social Business unter dem Dach von Africa GreenTec angeboten. „Die Menschen vor Ort sind gleichwertige Partner, keine Spendenempfänger“, betont Torsten Schreiber. Nur so würden Kräfte freigesetzt, um mit eigenen Ideen und Mitteln nachhaltig zu wachsen und die Community voranzubringen. Entsprechend werde der erzeugte Solarstrom nicht verschenkt, sondern zu Strompreisen verkauft, die unterhalb der Kosten für die typischerweise zur Energieversorgung verwendeten Dieselgeneratoren liegen. Diese günstigen Strompreise entstehen durch die effiziente Energieerzeugung und Nutzung der Dienstleistungen. Außerdem können die Dorfgemeinschaften durch die betriebenen Kühlhäuser circa 40 Prozent mehr Ernte im Jahr nutzen, die andernfalls verderben. Von den Wasserreinigungsanlagen und dem WLAN-Netzwerk profitieren auch lokale Schulen und Krankenhäuser. Das ganze Engagement steigert die lokale Produktivität, schafft Arbeitsplätze und verbessert die Einkommen. Insgesamt erhalten in Mahavelona 3.200 Menschen Zugang zu sauberer Energie. 70 Tonnen CO2 können pro Jahr vermieden und rund 100 kleinere und mittlere Unternehmen zu mehr Wachstum gebracht werden.
worauf also noch warten
Mit dem Wechsel zu Ökostrom können wir kollektiv nicht nur auf eine nachhaltige Versorgung setzen, sondern handeln gleichzeitig verantwortungsvoll für zukünftige Generationen. Was für ein schöner Start ins neue Jahr. Für Mensch, Tier und Umwelt.
Mehr Infos zu Polarstern Energie.