Halbinsel Yucatán in Mexiko

Reiseroute für 3 Wochen

8 Minuten

Beeindruckende Maya-Kultur, türkisblaue Cenoten, faszinierende Natur und paradiesische Karibikstrände. Die mexikanische Halbinsel Yucatán gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Mexiko – und das zurecht! In diesem Artikel teilen wir eine dreiwöchige Reiseroute auf der Halbinsel Yucatán mit allen Unterkünften, Fortbewegungen & lohnenswerten Aktivitäten, die wir euch von Herzen empfehlen können.

Wissenswertes über Mexiko

In dem nordamerikanischen Staat Mexiko wird Spanisch gesprochen. Mexiko-Stadt ist die Hauptstadt Mexikos und eine der größten Städte der Welt. Bezahlt wird mit dem mexikanischen Peso (MXN). 1 Euro entspricht momentan (Stand Januar 2023) ca. 20 Peso. Als deutsche Staatsangehörige wird zum heutigen Stand kein Visum für die Einreise benötigt, solange die maximale Aufenthaltsdauer von 180 Tagen nicht überschritten wird. Die beste Reisezeit ist, zumindest wenn ihr keinen dauerhaften Regen möchtet, zwischen November und Mai. Zu der Zeit herrscht nämlich Trockenzeit in Mexiko.

Internet in Mexiko

Wie bei den meisten Reisen außerhalb der EU kaufen wir uns eine SIM-Karte vor Ort. Das ist die günstigste und einfachste Option, mit der wir bis jetzt immer positive Erfahrungen gemacht haben. In Mexiko haben wir uns eine SIM-Karte im Oxo, einer bekannten Supermarktkette, von Giga Red gekauft. Dafür haben wir 17,29 pro Monat gezahlt und hatten unbegrenztes Internet zur Verfügung.

Tulum

Vom Flughafen aus sind wir mit dem Taxi erst nach Playa del Carmen und dann weiter nach Tulum gefahren. Dort haben wir die ersten Nächte in einem schönen Airbnb (*) verbracht. Da wir in der ersten Woche krank waren, haben wir uns erst mal die Zeit genommen, um anzukommen und waren sehr lecker vegan essen. Außerdem feierten wir Maxis Geburtstag und besuchten an dem Tag ein Manifestationscoaching bei Susan gebucht, was für uns zeitlich perfekt für einen guten Start ins neue Jahr gepasst hat. Nach einer Woche wechselten wir die Unterkunft und checkten ins „Holostika Tulum“ (*) ein – ein echter Wohlfühlort mit Yoga, Meditation und veganem Essen.

Zum Strand zu kommen, gestaltete sich in Tulum schwieriger als gedacht, vor allem weil wir eher eine zentrumsnahe Unterkunft hatten. In Tulum ist es so, dass der Strand nicht im Zentrum liegt. Deshalb ist es wichtig, sich vorab Gedanken zu machen, was man von seinem Aufenthalt in Tulum erwartet und nach einer Unterkunft entsprechend der jeweiligen Location sucht. Mit dem Fahrrad fährt man vom Zentrum aus eine gute halbe Stunde zum Strand, was sich aber auf jeden Fall gelohnt hat, denn dieser war einfach nur traumhaft schön und das Wasser glasklar. Für die letzten drei Nächte in Tulum wechselten wir in das Kimpton Aluna Tulum (*), wo wir definitiv wieder buchen würden.

Von hier aus haben wir unsere erste Cenote in Mexiko besucht – Sistema Dos Ojos. Für zwei Personen kostet der Eintritt umgerechnet rund 35 Euro. Das Wasser der Cenote war so sauber, dass wir den Boden sehen konnten. Unserer Meinung nach ist diese Cenote jeden Euro wert.

Fortbewegung in Mexiko

mit dem Auto

Für unseren Yucatán Roadtrip mieteten wir uns ein Auto, um flexibler zu sein. Wir empfehlen euch auf jeden Fall eine gute Versicherung dazu zu buchen, da der Verkehr sehr viel chaotischer ist als in Deutschland. Für ganze 11 Tage mit 0 Euro Selbstbeteiligung haben wir final 945 Euro gezahlt und 2.000 Euro wurden auf der Kreditkarte geblockt. Wir haben online über Alamo (*) gebucht und würden das auch wieder tun. Dadurch konnten wir einiges an Geld sparen.

mit dem Bus

Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, sich in Mexiko mit dem Bus fortzubewegen. Das Busnetz ist sehr gut ausgebaut und die ADO Busse fahren regelmäßig. Eine Fahrt von Cancún nach Tulum kostet ca. 12 Euro und dauert im Durchschnitt 2,5 – 3 Stunden.

Valladolid

Von Tulum aus sind wir mit dem Mietauto 1,5 Stunden ins Landesinnere nach Valladolid gefahren. Hier haben wir im modernen „Waye – Hotel de Aqui“ (*) übernachtet. Eine Nacht kostete 50 Euro und es gab sogar einen Außenpool.

In Valladolid durften wir unser 3. Weltwunder sehen – wir haben die weltberühmte Ruinenstätte der Maya – Kultur Chichén Itzá besucht. Der Eintritt kostet 23 Euro pro Person und hat sich absolut gelohnt. Um den großen Ansturm zu umgehen, lohnt es sich auch hier wieder recht früh zu kommen.

Am nächsten Tag besuchten wir die Cenote Suytun. Sie ist jeden Tag von 9 bis 17 Uhr geöffnet und die Dauer des Besuchs beträgt 60 Minuten. Um in der Cenote zu baden, muss man sich vorher abduschen. In der Cenote gab es eine zentrale Plattform in der Mitte, wo das Licht durch ein Loch in der Decke in die Höhle schien. Das war eine sehr magische Erfahrung und definitiv eines unserer Highlights der ganzen Reise.

Bacalar

Weiter ging es für uns von Valladolid nach Bacalar mit dem Auto für 3,5 Stunden. Übernachtet haben wir in der „Casa Hormiga“ (*) – ein Boutiquehotel mit Liebe zum Detail und leckerem veganen Essen.

In Bacalar wurde uns vor allem „Los Rapidos“ – ein Zufluss für die Bacalar Lagune – häufig empfohlen. Wir können definitiv sagen, der Hype ist gerechtfertigt. Waren den ganzen Nachmittag dort baden und lagen in den Hängematten im Wasser. Am Abend waren wir auf einem Steg beim Sonnenuntergang, ein paar Bilder zu machen, bis plötzlich etwas Unerwartetes passierte. Mehr erzählen wir euch hier.

Playa del Carmen

Nach unserer tollen Zeit in Bacalar sind wir dann wieder zurück nach Playa del Carmen gefahren. Unsere letzten Tage verbrachten wir im „Hotel La Semilla“ (*) , welches wir über „Design Hotels“ (*) fanden.

Auch in Playa del Carmen durften wir etwas ganz Besonderes erleben & zwar besuchten wir die gemeinnützige Organisation Playa Animal Rescue, wo seit 2011 kranke oder verletzte Straßenhunde aufgenommen werden & versucht wird, sie wieder fit für’s Leben zu bekommen und ein liebevolles Zuhause für die Tiere zu finden. Die Hunde freuen sich sehr über Besucher:innen. Über Instagram könnt ihr einen Termin zum Spazierengehen & Extraliebe schenken ausmachen, wenn ihr das möchtet. Jegliche Hilfe ist wärmstens willkommen. Wir können euch diesen Ort jedenfalls sehr ans Herz legen.

Sicherheit in Mexiko

In den Medien wird oft vor Reisen nach Mexiko in bestimmte Regionen gewarnt, in denen eine höhere Kriminalitätsrate vorzufinden ist. Beim Auswärtigen Amt könnt ihr euch stets über die aktuelle Sicherheitslage informieren. Wir persönlich haben uns auf Yucután stets relativ sicher gefühlt, da wir auf bestimmte Sachen geachtet haben: abends nicht allein unterweg sein, im Dunkeln lieber mit dem Taxi von a nach b kommen und Wertgegenstände nicht unbedingt sichtbar mit uns herumtragen. Wenn wir mit Wertgegenständen zum Strand oder zum Restaurant gingen, nahmen wir meistens unseren Pacsafe Travelsafe (*) oder unsere Pacsafe Vibe (*) mit, die sich beide mit einem Zahlenschloss verschließen lassen. Wie in jedem anderen Land aber auch würden wir sagen, Vorsicht ist stets geboten & gerade im Ausland – egal ob in Mexiko oder woanders – nochmal mehr.

Kreditkarte im Ausland

Mit der falschen Kreditkarte kann es im Ausland häufig teurer werden, denn oft gibt es versteckte Gebühren. Wir nutzen schon seit langem die Kreditkarte N26 und sind mehr als zufrieden. Mit der N26 kann man im Ausland problemlos Geld abheben (*). In der App wird euch sogar der nächste Geldautomat angezeigt. Außerdem gibt es keine Aufschläge auf den Wechselkurs für Fremdwährungen und falls ihr eure Karte im Ausland verliert oder sie gestohlen wird, könnt ihr sie mithilfe der App sofort sperren lassen. Ein weiterer Grund, weshalb wir uns für ein N26 Konto entschieden haben, ist, dass man als N26 You, Business You und Metal Kunde von einem Allianz Versicherungspaket mit Lifestyle-, Mobilitäts- und Reiseversicherung (*) profitiert. Dieses Angebot ist nicht nur genial, sondern auch absolut praktisch.

Veganes Essen

Mexiko lässt das Veganer*in–Herz hoch schlagen, denn die Auswahl ist wirklich groß. Von veganem Ei im Croissant, roh veganem Kuchen, Prosciutto Pizza bis hin zu einem „Future Steak“ aus Wassermelone hat die Halbinsel Yucután wirklich einiges zu bieten.

Mexico Tipps

Unser Fazit

Auch, wenn unser Start in Mexiko etwas holprig war, haben wir uns besonders in den letzten Wochen in den Charme der Halbinsel Yucatán verliebt. Diese Reise wird für uns immer etwas ganz Besonderes bleiben. Insgesamt waren wir zwar 6 Wochen unterwegs, aber dadurch, dass wir länger an einem Ort und zu Beginn beide krank waren, ist die oben beschriebene Route zeitlich auch wunderbar in 3 Wochen zu bereisen. Schreibt uns gerne eure besonderen Momente auf der Halbinsel Yucatán. Was habt ihr vor Ort an Eindrücken wahrgenommen?

*Für mehr Transparenz: Hinter den gekennzeichneten Links (mit *) stecken Affiliate-Links. Der Preis bleibt dabei für euch gleich!

 

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