Ich bin mittlerweile nach jahrelangem, unbewussten Konsum der Meinung, dass weniger tatsächlich mehr sein kann und dass es sich gut anfühlt einfach mal genug zu haben. Es ist also an der Zeit umzudenken und bewusster zu konsumieren. Sobald man damit anfängt nachhaltiger zu leben und alles in Gang setzt, werdet ihr schnell merken, dass es tatsächlich sogar Spaß macht. Im heutigen Blogartikel möchte ich deshalb gerne 8 Tipps mit euch teilen, um nachhaltiger zu leben und dabei noch Geld zu sparen. Außerdem habe ich am Schluss noch eine Buchempfehlung für euch.
Eine Flasche für unterwegs
Wenn man unterwegs ist und nichts zu trinken dabei hat, ist man schnell verleitet, sich etwas zu kaufen. Oft greift man automatisch zur Plastikflasche aus dem Laden. Dies ist nicht nur schlecht für die Umwelt, da man Plastik kauft, sondern es kostet auch noch deutlich mehr, als wenn man sich eine eigene Flasche mit Leitungswasser zuhause auffüllt. Bevor wir das Haus verlassen, packen wir meistens (es gelingt uns auch nicht immer) unsere Dopper Flasche (*) in unseren Jutebeutel oder Rucksack.
Reparieren, anstatt neu kaufen
Bei unserem letzten Winterurlaub ist mir meine Winterjacke beim Rodeln am Ärmel aufgerissen. Anstatt mir direkt eine neue Jacke im nächstbesten Geschäft zu holen, habe ich diese zu Lisa’s Oma gebracht, denn diese ist Schneiderin und weiß immer, wie man Kleidung am Besten repariert. Nach einer Nähaktion sieht sie jetzt zwar nicht wie neu aus, aber ich finde den neuen Style gar nicht mal so schlecht – so sieht meine Jacke jetzt zumindest irgendwie „used“ aus. Ein anderes Beispiel: Man fährt mit seinem Fahrrad einen Platten und bevor man sich einen neuen Schlauch holt, sollte man einfach mal versuchen den Schlauch zu flicken. So lässt sich Geld sparen und tut der Umwelt einen Gefallen, da weniger Plastik im Umlauf ist.
Second Hand Kleidung
Wer uns schon länger verfolgt, hat es wahrscheinlich schon mitgekommen: Wir kaufen den Großteil unserer Kleidung second hand und lieben es. In Second Hand Läden gibt es Klamotten, die es sonst nirgends zu finden gibt und da wir den 80er- & 90er-Look sehr mögen, finden wir dort so ziemlich immer was Schickes. Durch uns sind sogar einige unserer Freunde mittlerweile dem „Second-Hand-Fieber“ verfallen und jetzt mindestens genauso große Fans davon wie wir. Ihr werdet wirklich überrascht sein, was für tolle Kleidung man dort finden kann. Hin und wieder kaufen wir auch neue Kleidung, aber dann zumindest fair. Fast Fashion wollen wir nicht mehr unterstützen und so gut es geht vermeiden. Es gibt mittlerweile sehr viele kleine, aber auch große Unternehmen, die sich auf faire Mode spezialisiert haben, aber dazu bald mehr.
„Bitte keine Werbung“
Um nicht noch mehr von unnötiger Werbung beeinflusst zu werden, bestellt am Besten all eure Werbungen ab. Auch die digitale Werbung, die immer im E-Mail-Postfach landet, weil man sich mal irgendwo angemeldet hat. Diese kann man ganz schnell abmelden. Bei jeder E-Mail, die von einem Verteiler kommt, muss ganz unten eine Abmeldemöglichkeit sein. Aber auch die vielen Prospekte, die immer im Briefkasten landen, sind eine Umweltsünde, da diese meist auch noch zusätzlich in Plastik eingewickelt sind. Einfach eine kleine Notiz mit „bitte keine Werbung“ an den Briefkasten anbringen & schon tragt ihr dazu bei Müll zu sparen.
Fahrrad statt Auto
Wann immer es möglich ist, sollte man das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren oder einfach mal zu Fuß gehen. Klingt so einfach und das ist es eigentlich auch. Selbst wir versuchen uns das immer mehr anzugewöhnen, wobei es natürlich deutlich bequemer ist einfach ins Auto zu steigen und loszufahren. Aber somit könnt ihr nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern macht auch noch was für’s Klima, indem, dass ihr somit eure CO2-Emissionen verringert. Ach ja, und ihr gewinnt zusätzlich an Bewegung – was sich wiederum auf eure Gesundheit auswirkt.
Wasser und Strom sparen, aber wie?
Mittlerweile sollte es sich ja rumgesprochen haben, dass es sich empfiehlt alle Geräte komplett auszuschalten, da diese sonst im Stand-by-Modus auch Energie ziehen. Natürlich sollte man auch unbedingt bei Verlassen eines Zimmers die Lichter ausschalten. Es gibt natürlich noch andere Dinge, die man beachten sollte, wie beispielsweise beim Zähneputzen nicht das Wasser laufen zu lassen oder die Spülmaschine erst einzuschalten, wenn diese voll ist. Es gibt in dem Bereich noch Einiges, was wir dazulernen könnten & auch mit euch teilen wollen, weshalb wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmal genauer auf dieses Thema eingehen werden.
Zero Waste
Gleich mal vorweg: Zero Waste ist ein Aspekt, welcher für uns nach wie vor mitunter immer noch am Schwierigsten umzusetzen ist. Wir kaufen zwar überwiegend im Bioladen ein, aber selbst dort bekommt man außer Obst und Gemüse jedes Lebensmittel fast nur verpackt. Ein Unverpacktladen ist zu weit weg von unserem Wohnort, sodass es rentabel wäre stets dort einzukaufen, weshalb wir versuchen bewusster zu kaufen.
Bye, bye unnötige Dinge
Sich von unnötigen Dingen befreien, tut der Seele gut und man fühlt sich gleich viel leichter. Außerdem kann es gut sein, dass Dinge, die ihr nicht mehr benötigt an eine Person weiterzugeben, die diese vielleicht noch brauchen kann & somit auch wieder weniger Ressourcen aufgebracht werden müssen. Zudem könnt ihr euch mit dem Verkauf von Dingen, die ihr nicht mehr braucht / wollt noch ein bisschen Geld dazuverdienen.
Buchempfehlung für einen bewussteren Konsum
Wenn ihr mehr zu dem Thema wissen wollt, wie man der Welt des Überflusses entgehen kann, können wir euch sehr das Buch „Genug“ (*)empfehlen. Dieses beschäftigt sich damit, wie lebenserleichternd es wäre einfach mal zufrieden zu sein & wie es gelingt dem Konsum zu entkommen.
*Für mehr Transparenz: Hinter den gekennzeichneten Links (mit *) stecken Affiliate-Links. Der Preis bleibt dabei für euch gleich!
1 Kommentar zu „8 Tipps um nachhaltiger zu leben & dabei Geld zu sparen“
Ich finde es wichtig, einen nachhaltigen Lebensstil zu pflegen und Second-Hand-Kleidung zu kaufen. Wir kaufen seit 2 Jahren eigentlich keine neuen Klamotten mehr. Es stimmt, wenn man Second-Hand-Kleidung kauft, bekommt man Kleidung, die sonst niemand hat.